Am 28.04.2018 ging es für mich an den Koiland Lake in Italien.
Da war natürlich die Vorfreude groß, vielleicht einen von den wunderschönen Kois in diesem See auf die Matte zu legen, doch was ich dort erleben sollte ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Am Sonntag um 5 Uhr in der Früh ging es für mich ab nach Italien, während der Fahrt machte ich mir schon jede Menge Gedanken ob die Fische schon beim laichen sein wie wo und was ich fischen sollte da mir der See noch unbekannt war und die Infos von anderen die schon dort waren recht dürftig waren oder selber nicht so erfolgreich an dem See waren.
Somit versuchte ich mich einfach an den gegebenen Verhältnisse anzupassen, als ich am See angekommen war machte ich zuerst einen Rundgang wie es den andern, die schon ein oder zwei Tage früher angekommen waren bis jetzt so ergangen ist, anschließend ging es auch gleich ans aufbauen und Spot suchen.
Da auf meinem Platz der Grund des Sees nur wenig Struktur hatte, legte ich alle Ruten in unterschiedlichen Entfernungen aus um mir mal einen überblick zu verschaffen wo sich die Fische momentan aufhalten und bevorzugt fressen.
In Italien sagt man ja immer kleine Köder maximal 16mm, da ich persönlich eine andere Meinung teile,
legte ich 2 Ruten mit 16er Boilies aus und 2 Ruten mit 20er.
Ich achtete aber darauf das beide perfekt ausbalanciert waren.
Es dauerte nicht lange und ich konnte den ersten Fisch auf die Matte legen.
Ich konnte am ersten Abend noch 2 weitere kleiner Fische überlisten, ansonsten blieb die
Nacht ruhig und ich konnte mich mal ausschlafen.
Am 2. Tag optimierte ich 2 meiner Spots da ich mit denen nicht ganz zufrieden war und ich dort auch mit
Schildkröten Probleme hatte.
Bis ich dann die richtigen Spots gefunden habe war der halbe Tag schon wieder vorbei, doch als ich dort die Rute mal herein holte wusste ich der Spot passt und ich wurde auch gleich nach dem erneuten Auslegen für die Mühe belohnt.
An diesem Tag konnte ich auf allen Spots Fische fange, was dann schon fast in Arbeit ausartetet, bei ca 30 Fischen, es waren zwar viele kleine Fische dabei, da ich eben auf jeder Rute bisse bekommen habe wusste ich, früher oder später kommen auch die Großen.
Nachdem ich am Abend noch auf allen Ruten noch Fische fangen konnte, beschloss ich die
Ruten nicht nochmal aus zulegen sondern nur zu füttern und erst wieder am nächsten
Morgen loszulegen.
Wie ich mein Futter vorbereitet habe und was dort zum Einsatz kam zeig ich euch hier.
Ich habe schon Tage vor dem Trip mein Futter vorbereitet, da man dort keine Partikel wie Mais und Tigernüsse füttern darf was ich persönlich auch befürworte, setzte ich auf schnell lösliche Pellets wie unser Pelletmix und natürlich auf Boilies wo ich Futter Boilies und Premium Boilies mischte Die Pellets leerte ich in eine große Kiste und gab einen guten Schuss CSL und Aminol Liquid dazu und vermischte das ganze schön durch, anschließend lies ich sie wieder ganz trocknen so konnten sich die Pellets mit dem Liquid richtig vollsaugen und die Lockwirkung verlängert sich unter Wasser.
Mit den Boilies ging ich ähnlich vor nur verwendete ich den Belachan und Krill Liquid.
Die Boilies gab ich in einen widerverschließbaren Beutel, Liquid dazu und lies die 2 Tage
den Liquid einziehen. Am Wasser angekommen leerte ich alle Boilies in einen Kübel und gab
noch etwas Wasser dazu.
Da unsere Bolies eine eher weichere Konsistenz haben und keine steinharte Kugeln sind
werden sie dadurch schnell sehr weich und saugen sich mit dem Sud komplett voll.
Der Gedanke dahinter ist, viel waschen ihre Boilies vorm füttern aus da man oft sagt
die Fische sind bei ausgewaschenen Boilies nicht so misstrauisch bei fressen!?!
Ich bin mir da nicht so sicher ich bin eher der Meinung das die Fische Sie im Maul leichter
zerdrücken können doch da hat wahrscheinlich jeder seine eigen Meinung.
Es gibt in kürze auch einen neuen Attrakor für die
Stick Mix
Nähere Informationen gibt es hier im Shop unter Liquids
Am Mittwoch und Donnerstag ging richtig die Post ab nicht nur das ich auf allen Sposts wieder Fische am laufendem Band fangen konnte, sondern auch das Gewicht der Fische
ging steil nach Oben 20kg 22kg 26,2kg
Am Donnerstag dachte ich schon das kann doch gar nicht wahr sein und meinte, ich könnte
eigentlich nach Hause fahren, denn was besseres würde wohl kaum noch kommen.
Da ahnte ich auch noch nicht was mich am Letzten Tag noch erwarten sollte.
Am Freitag Morgen brachte ich alle Ruten wieder raus und machte mir mal einen Kaffee.
Nach einigen kleinen Fischen ging eine meiner Ruten ab an der ich die Tagen zu vor fast nur große Fische gefangen habe und auch diesmal merkte ich sofort, das ist ein richtig guter Fisch.
Als ich den Fisch endlich im Kescher hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen
es war einer der größten Karpfen aus diesem See mit dem Namen Kraken.
Nach diesem Fisch brauchte ich mal eine Pause und feierte mit dem Daniele vom
Koiland Lake diese mega geile Woche :-)
Ich konnte trotzdem noch an diesem letzten Tag ein par schöne Fische auf die Matte legen.
Meine Boiliesorten die mir die größten Fische bescherten haben waren
die Green Hornet und wie so oft die Nature one aber auch mit den süßen Banoco
habe ich sehr gut gefangen.
Zum Abschluss möchte ich noch ein par Sachen zum See selber sagen.
Der See ist vom Grundwasser abhängig und schwankt daher sehr vom Wasserstand, im Frühjahr Herbst und Winter hat der See ca. 4-5m und im Sommer ca. 8m.
Es gibt eine Dusche mit warmen Wasser und ein Klo.
Ca 1km entfernt gibt es ein großes Einkaufszentrum wo man alles findet was man braucht.
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